Seit vielen tausend Jahren ist Moor ein bekanntes Naturheilmittel.
Moor entsteht durch Wasser und Pflanzenresten, die langsam versinken und durch Entzug von
Sauerstoff durch unvollständige Zersetzung Moor in Torfschichten bilden. Dazu sind bis zu 10000 Jahre notwendig.
Es lassen sich zwei Arten von Mooren unterscheiden:
- Niedermoore. Diese Moore entstehen in feuchten nährstoffreich Senken durch Regen- und Grundwasser aus Schilf, Rohr und Binsen.
- Hochmoore. Sie entstehen nur durch Regenwasser. Sie wächsen langsam jährlich nur um bis zu 1 mm aus Pflanzen wie Moosen, Heide und Birken.
Viele Moore, Feuchtgebiete und Sümpfe wurden in der Vergangenheit trockengelegt, um landwirtschaftliche Nutzflächen zu gewinnen.
Auch der Abbau von Torf hinterlässt seine Spuren. Torf wird im Gartenbau zur Verbesserung des Bodens oder als Heizmaterial verwendet.
Unwiederbringlich wurden und werden Landschaften mit einmaligen Tier- und Pflanzenwelten vernichtet. Dabei dauert die Entstehung
eines Moores viele Jahrhunderte. Wir können sie deshalb nicht künstlich anlegen.
Die Moorqualität entscheidet in erster Linie seine schonende Verarbeitung, die Frische und seine Herkunft.
In Deutschland werden strenge Maßstäbe an die Qualität von gesundheitlichen Moorprodukten gestellt.
Das Moor, besser gesagt der Torf, wird von Herstellern wie Trendmoor aus Limbach-Oberfrohna traditionell in Handarbeit verarbeitet.
Qualitätskontrollen und Überwachung sind dabei selbstverständlich.
Moor kann sehr gut medizinische Behandlungen begleiten und unterstützen. Eine Anwendung mit Moorprodukten kann keine Diagnose eines Arztes ersetzten.